Das vorliegende Buch ist aus Vorlesungen entstanden, die wir seit 18 Jahren an der Rheinisch- Westfaelischen Technischen Hochschule in Aachen fuer Nichtphysiker gehalten haben. Bei der Neuorgallisation der frueheren "Grossen Vorlesung" im Wintersemester 70/71 entstanden we- gen der grossen Studentenzahlen mehrere parallele Einfuehrungvorlesungen. Diese wurden jeweils bestimmten Ausbildungsgaengen zugeordnet. Dadurch war es moeglich, den inhalt- lichen Wuenschen der einzelnen Fachrichtungen entgegenzukommen, d. h. unterschiedliche Schwerpunkte zu setzen und unterschiedliche Semesterwochenstunden vorzusehen. Dabei sind die Studienreformer aber unter dem Druck der OEffentlichkeit, die eine Studienzeit- verkuerzung erstrebte, einem Missverstaendnis erlegen: Sie hatten offensichtlich den klassischen Faecherkanon "Mechanik, Akustik, Waerme . . . " - oder so aehnlich - vor Augen. Bei der Durch- sicht der Studienordnungen fanden sie dann scheinbar das gleiche immer wieder: "Technische Mechanik, Technische Akustik, Technische Waermelehre . . . " und so wussten sie gleich, wo die Axt zum Entruempeln der Studiengaenge angesetzt werden musste! Es sollte den Studenten genuegen, alles nur einmal vorgesetzt zu bekommen. Die Intentionen bei der Veranstaltungs- typen sind aber grundverschieden. Die Methode des Ingenieurs zeichnet sich dadurch aus, dass er in Kenntnis relevanter Naturgesetze diese anwendet, um Maschinen, Werkstoffe und Verfahren zu entwickeln, die dem Menschen neue Moeglichkeiten eroeffnen.