Dieser Inhalt ist eine Zusammensetzung von Artikeln aus der frei verfugbaren Wikipedia-Enzyklopadie. Seiten: 35. Nicht dargestellt. Kapitel: Umlaufmotor, Boxermotor, Sternmotor, Reihenmotor, Gegenkolbenmotor, V-Motor, Napier Deltic, VR-Motor, W-Motor, Parallel-Twin, Sechzehnzylindermotor, Funfzylindermotor, Einzylindermotor, Achtzylinder, Taumelscheibenmotor, H-Motor, Dreizylindermotor, Zweizylindermotor, Sechszylinder, U-Motor, Zwolfzylindermotor, Vierzylindermotor, Doppelkolbenmotor, Mehrfachsternmotor, Reihensternmotor, Y-Motor, X-Motor, Zylinderbank. Auszug: Der Gegenkolbenmotor - auch bekannt als Gegenlaufermotor, Gegenlaufmotor oder kurz Gegenlaufer - ist ein Hubkolben-Verbrennungsmotor, bei dem zwei Kolben im selben Zylinder gegeneinander arbeiten und sich einen gemeinsamen Brennraum in der Mitte des Zylinders teilen. Diese Motorenart liess sich Ferdinand Kindermann 1877 patentieren. Nach DIN 1940, Ausgabe Marz 1958, ist der Gegenkolbenmotor als Doppelkolbenmotor definiert, dessen Kolben sich gegenlaufig bewegen. Er ist bisher fast immer als Zweitaktmotor realisiert worden. Die Ein- und Auslassschlitze liegen an entgegengesetzten Enden des Brennraums und werden von den Kolben in der Nahe ihrer ausseren Totpunkte freigegeben. Hierdurch wird eine Langsspulung und damit ein Gasaustausch erreicht, der praktisch ebenso vollstandig ist wie beim Viertakter. Der Motor kann als Diesel-, Otto- oder Gasmotor ausgelegt werden. Der Diesel-Gegenkolbenmotor ist wegen seiner hohen Leistungsdichte in den 1930er bis 1960er Jahren in Schiffen, U-Booten, Panzern und sogar Flugzeugen verwendet worden und wird es vereinzelt immer noch . Er wurde jedoch weitgehend durch Viertakt-Turbodiesel verdrangt. In jungster Zeit (2010, 2011) ist er in der OPOC-Variante von zwei grossen Motorenherstellern wieder aufgegriffen worden mit dem Ziel der Entwicklung und Massenproduktion verbrauchsarmer LKW- und PKW-Motoren. Der Austausch des verbrannten Gases durch frisches benotigt bei jedem Zweit