Die zuk nftige Gew hrleistung der Daseinsvorsorge ger t seit der 'Entdeckung' des Demografischen Wandels in eine sehr kontroverse Diskussion. Scheinen doch - niger Menschen auch weniger "Leistungen von allgemeinem Interesse" zu ben - gen. Mit dieser Begr ndung werden Schulen, Kinderg rten, Museen oder Schwimmb der geschlossen und der ffentliche Personennahverkehr auf ein Mi- mum zur ckgestuft. Gleichzeitig bedarf eine lter werdende Bev lkerung m g- cherweise anderer Infrastrukturleistungen als eine Gesellschaft mit vielen Kindern. Insgesamt ist ein Trend zu einer R ckverlagerung von Verantwortlichkeiten und Gestaltungsaufgaben an private Haushalte oder Dienstleister zu beobachten. In unmittelbarem Zusammenhang mit der Ausgestaltung der Daseinsvorsorge steht die Aufrechterhaltung ann hernd gleicher Lebensverh ltnisse auf dem Staatsgebiet. L sst sich ein Paradigmenwechsel in Bezug auf die grundgesetzlich geregelte H- stellung territorialer Gerechtigkeit (Artikel 72 Absatz 2 GG) feststellen (von der Gleichheit zu Gleichwertigkeit), so ist bisher weitgehend unklar, wie gleichwertige Lebensverh ltnisse jenseits von einer sozialpolitisch angestrebten Gleichheit aus- hen k nnten. Offen ist zudem, was als "angemessene" Daseinsvorsorge in Zeiten voranschreitender Alterung und leerer Kassen f r alle B rger gelten kann und wie sie herzustellen ist. Von besonderer Bedeutung ist dabei auch die Frage, wer - k nftig in welchem Ma e f r die Bereitstellung (einzelne Bereiche) der Daseinsv- sorge zust ndig ist. Die sozialstrukturellen Folgen, die mit der Neukonzeption der staatlichen Daseinsvorsorge einhergehen, bed rfen ebenfalls einer st rkeren D- kussion.
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Specifications
Book Details
Imprint
Springer VS
Series & Set Details
Series Name
Demografischer Wandel - Hintergr Nde Und Herausforderungen
Dimensions
Width
12 mm
Height
210 mm
Length
148 mm
Weight
331 gr
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