Nicht-verbale Zeichen, insbesondere sprachbegleitende Gesten, spielen eine herausragende Rolle in der menschlichen Kommunikation. Um eine Analyse von Gestik innerhalb derjenigen Disziplinen, die sich mit der Erforschung und Modellierung von Dialogen beschaeftigen, zu ermoeglichen, bedarf es einer entsprechenden linguistischen Rahmentheorie. "Ikonische Gesten" bietet einen ersten zeichen- und wahrnehmungstheoretisch motivierten Rahmen an, in dem eine grammatische Analyse der Integration von Sprache und Gestik moeglich ist. Ausgehend von einem Abriss semiotischer Zugaenge zu ikonischen Zeichen wird der vorherrschende AEhnlichkeitsansatz unter Rueckgriff auf Wahrnehmungstheorien zugunsten eines Exemplifikationsansatzes verworfen. Exemplifikation wird im Rahmen einer unifikationsbasierten Grammatik umgesetzt. Dort werden u.a. multimodale Wohlgeformtheit, Synchronie und multimodale Subkategorisierung als neue Gegenstaende linguistischer Forschung eingefuehrt und im Rahmen einer integrativen Analyse von Sprache und Gestik modelliert.
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Specifications
Book Details
Imprint
De Gruyter
Dimensions
Width
19 mm
Height
230 mm
Length
155 mm
Weight
591 gr
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