Biographie des ungarischen Mathematikers Janos Bolyai (1802-1860), der etwa gleichzeitig mit dem russischen Mathematiker Nikolai Lobatschewski und unabhaengig von ihm die nichteuklidische Revolution eingeleitet hat. Diese erbrachte den Nachweis, dass die euklidische Geometrie keine Denknotwendigkeit ist, wie Kant irrtuemlicherweise annahm. Das Verstaendnis fuer die kuehnen Gedankengaenge verbreitete sich allerdings erst in der zweiten Haelfte des 19. Jahrhunderts durch die Arbeiten von Riemann, Beltrami, Klein und Poincare. Die nichteuklidische Revolution war eine der Grundlagen fuer die Entwicklung der Physik im 20. Jahrhundert und fuer Einsteins Erkenntnis, dass der uns umgebende reale Raum gekruemmt ist. Tibor Weszely schildert das wechselvolle Leben des Offiziers der K.u.K.-Armee, der krank und vereinsamt starb. Bolyai hat sich auch intensiv mit den komplexen Zahlen und mit Zahlentheorie befasst, ebenso auch mit philosophischen und sozialen Fragen ("Allheillehre") sowie mit Logik und Grammatik.
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Specifications
Book Details
Imprint
Birkhauser Verlag AG
Dimensions
Width
23 mm
Height
235 mm
Length
155 mm
Weight
623 gr
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